Geschichte

Geschichtliches zur Pferderasse Kabardiner

Die Rasse geht ursprünglich auf das alte Tscherkessenpferd zurück, das vermutlich persische und arabische Vorfahren besaß. Laut dem Wiener Hippologen Fitzinger um 1860, gehen diese wiederum auf das abchasische Pferd zurück in dem er eine der Grundformen der südrussisch-asiatischen Rassen sah. Turkmenen und Araber haben in der Rasse deutliche Spuren hinterlassen.
Der moderne Kabardiner ist Kreuzungsprodukt von Pferden der südlichen Gruppe (Perser, Karabagh, Araber, Turkmenen) mit Nogaiern und östlichen Steppenpferderassen wie dem Mongolenpferd.
Die Prägung der Rasse fand zum Einen durch die reiterischen Nomadenvölker, zum Anderen durch die Verwendung als Saum- und Wegpferd im kaukasischen Gebirge, als auch durch das harte Klima im Zuchtgebiet Zentralasiens ihren Ursprung.
Den reiterischen Nomadenvölkern waren die Pferde Ihr wertvollster Besitz, den es unbedingt zu schützen galt. Um Diebstahl vorzubeugen war es bei den vielen rivalisierenden Stämmen zwingend notwendig, die Pferde auf den jeweiligen Reiter intensivst zu fixieren. Nur so konnten Diebstähle verhindert werden, da der Dieb keine große Freude an seinem Diebesgut hatte.
Als Saum- und Wegpferd waren nun besondere Anforderungen an Trittsicherheit, Kondition und Regenerationsfähigkeit erforderlich, wie auch die Eigenschaft mit schlechtesten Futterbedingungen zurecht zukommen. 
Das Klima Zentralasiens schließlich ist von extremen Schwankungen mit heißen trockenen Sommern, sowie sehr kalten schneereichen Wintern geprägt. Was auch eine besondere Härte der Pferde erfordert.

Die reinrassige Population laut den Stutbüchern I-III (1935-53) war 446 Hengste und 3272 Stuten. Dieser Bestand ist laut Daten von 1990 auf etwa 400-450 Stuten in Malokarachaevskoie und Malkinski und die Zuchtstationen der Karachivisch-Tscherkessischen Autonomen Republik geschrumpft. Aktuelle Daten sind nur sehr schwer zu beschaffen.
Die rasante Populationsabnahme erklärt sich aus der unzureichenden Geschwindigkeit der Pferde bei den klassischen Pferderennen.

Der Name "Kabardiner" kommt von der Großen und Kleinen Kabarda, Teilen des Terekgebietes.

Wer Lust bekommen hat mehr über die Geschichte der Kabardiner zur erfahren, kann ja mal unter den Berichten schauen, oder Kontakt mit mir aufnehmen. Es gibt noch viel zu erzählen, was auch im Rahmen von Berichten Einfluss in Kabardiner.de finden wird.

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